Die basische Ernährung ist eine Ernährung aus basischen Lebensmitteln. Gleichzeitig werden die säurebildenden Lebensmittel vollständig gemieden. Die basische Ernährung verhindert naturgemäss eine Übersäurung (die bekanntlich für nahezu alle chronischen Leiden verantwortlich gemacht werden kann) und hilft bei einer bestehenden Übersäuerung, diese abzubauen. Das Ziel der basischen Ernährung ist also ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt.
Übersäuerung - die Ursache der meisten Gesundheitsprobleme:
Doch was ist nun mit "Übersäuerung" wirklich gemeint? Es geht - wie der Name deutlich sagt - um zu viel Säure. In unserem Organismus gibt es Bereiche, die sauer sein müssen (das Scheidenmilieu zum Beispiel oder der Dickdarm) und es gibt Bereiche, die - um ordnungsgemäss funktionieren zu können - basisch sein müssen (z.B. das Blut, die Gallenflüssigkeit, die Zwischenzellflüssigkeit, die Lymphe, das Bindegewebe und der Dünndarm). Um diesen fein ausgeklügelten Säure-Basen-Haushalt in seinem Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene Regelmechanismen. Zu diesen Mechanismen gehören die Atmung, die Verdauung, der Kreislauf und die Hormonproduktion. Sie alle sind stets darum bemüht, den gesunden pH-Wert im Körper aufrecht zu halten.
Die basische Ernährung reguliert den Säure-Basen-Haushalt:
Eine basische Ernährung wird folglich nicht den gesamten Körper in einen basischen Zustand versetzen, was genauso ungesund wäre wie ein übersäuerter Körper. Die basische Ernährung entsäuert – idealerweise kombiniert mit einem Entsäuerungsprogramm – das Bindegewebe, die Lymphe, den Dünndarm und alle anderen Organe und Körperbereiche, die einen basischen pH-Wert benötigen. Gleichzeitig sorgt die basische Ernährung dafür, dass sich im Magen die Magensäureproduktion einpendelt (nicht zu schwach und nicht zu stark) und dass sich im Dickdarm sowie in der Scheide wieder jene nützlichen Bakterien ansiedeln können, die dort für das erforderliche saure Milieu sorgen.